Blattlewochenende 2000 04.-06.08.2000
Wanderung

durch den Bach... Werner Gamerith kennt alle Pflanzen, Tiere und weiß alles über Geologie Gemeinsam nach oben, zu den Knaring;ppa Böda
kleine Verschnaufpause am Gipfel
Peter, Gobi, Lisi und Werner
Peter, Gobi, Lisi und Werner
waghalsige Brückenüberquerung
Überquerung einer Brücke
Toni und der Alpen-
salamander
Toni und der Alpensalamander Werner erklärt die Eigenarten des Alpensalamanders Werner erklärt die
Eigenarten des
Alpensalamanders

In Anpassung an das
Rauhe Hochaplenklima
bekommt der Alpensa-
lamander seine Jungen
lebend...
Aber das nur alle paar
Jahre

Blattle-Wochenende (Gedicht von Karin Birnbaumer)

Des Blattle-Wochenend´ wår scheen,
mir san 3 Tåg lång im Lecht´l g´wen.
Am Freitag åbnd va nåh und fern
san ålle kumman in´n Gåsthof Stern.
Durt samma dånn beinånda g´sessn
und håm a bissl wås no gessn,
bevur´s zur Geierwally-Freilichtbühne is gånga,
wo um hålb neun des Theaterstickl håt ång´fånga.
"Marie, die Alpenrosenkönigin" håt´s g´hassn, des Stick,
die Zuschauerplätz´ wårn überdåcht, zum Glick,
weil es håt a bissl g´regnet dånn,
der tollen Atmosphäre håt des owa kan Åbbruch tån.
Nåch dem Theater samma dånn g´fåhrn nåch Madau -
durt wår die gånze Nåcht a Radau.
G´sungan is wordn bis um viere in da Fruah,
manche von uns håm jetz no ned gnua!
Da Klaus schenkt Getränke aus in Stamperl und Måss,
und denkt si: "Wia kriag i die Wåhnsinnign in d´Bettn bloß???"
Es hüft nix, wia d´Erschtn zum Fruahstuck scho kumma,
sitzn die Letztn imma no umadumma!
Nåch´n Fruahstuck, mia wårn no a bissl miad,
samma dånn ins Alperschontal eini marschiert.
Mit uns gånga is da Werner Gamerith,
die Judith bringt uns no Jausnpackl mit,
bevor´s weiter aufi geht übern Båch,
da Schlamm spritzt bis zu d´Wadln hoch.
Da Werner waaß vü über Blumen, Stana und wås so kreucht umanånda,
er zagt uns sogar an Alpensalamander!
Den setz´ ma dem Toni auf d´Glatzn gånz ungeniert -
a Bluatschink mit an Salamander - des g´hert unbedingt fotografiert!
Mir wåndern weiter aufi bis zu die Knåppa Böda,
obn kummt da Wind, und es wird a wengl köda (kälter)
Nebl und Wolkn nehma uns a bissl die Sicht,
da Toni erklärt: "Und hier seht ihr ... äh ... nicht ..."
Åber trotz Nebl, Wolkn und Regn
håmma doch a paar Gamsn und Schneehühner g´seng.
Da Harry håt si dånn no als "Bluatschink" probiert
und is kurzerhånd durch´n Båch durchmarschiert.
Am Åbnd in Madau, wia mia alle wårn komplett
håt´s geb´n an Dia-Vortråg und Raclette.
Dem Werner seine Fotos san echt a Traum,
es Lecht´l bei Schönwetter, mia kenna´s går ned glaubm.
Er håt då so månche Tåge verbråcht,
die Fotos, des merkt ma, san mit vü Liebe g´måcht.
Da Werner gibt´s zua, er håt si ins Lecht´l verliebt,
und eam is´s aa zum verdånkn, daß´s den "Bluatschink" gibt.

Nåch´n Essn geht´s wieder lustig zua,
da Klaus håt scho die zweite Nåcht ka Ruah.
Da Toni singt går "chinesisch" - so a Jåmmer,
da Klausi droht scho mit´n großn Håmmer.
Und aa mit Serviettn in d´Ohrn klingt´s no ned besser,
drum holt da Klaus den Blutdruckmesser. (???)
Da Peter nimmt jetz die Gitarr´ - des is a Hit,
und ålle singan kräftig mit
Liada von Bluatschink, Krauthobl und Peter Cornelius,
nur da Klaus fleht: "Bitte, mocht´s doch endlich Schluß!"
Damit er uns net gånz zuckt aus,
kriagt a zu jeda volln Stund an riesen Applaus.
Zum Feiern gibt´s heit aa no an Grund
und zu etwas fortgeschritt´ner Stund
(es is scho wieda wordn a bissl später - *g*)
gibt´s a Geburtstagsgedicht - von da Maria fia´n Peter.
Die guatn Wünsche san in bunte Sockn g´steckt
- 3 Seiten im Osttiroler Dialekt (!)
håt die Maria vorgetrågn,
a beachtliche Leistung - muaß ma scho sågn.
Der Åbnd wår wieder richtig nett,
doch jetz gengan sche långsåm ålle ins Bett.

Am Sonntag hätt ma dånn raftn wolln,
owa da Lech is über d´Nåcht stårk angeschwolln.
Es wår wirklich schåd, doch åndrerseits
verliert des Raftn bei Hochwåsser und Regn a bissl sein Reiz.
Drum samma glei zum näxtn Programmpunkt übergånga
und håm zum Kotlettgrilln angfånga.
Danåch håmma no Adressn austauscht,
und san dånn in Richtung Heimat åbg´rauscht.

Zum Schluß mecht i no "DANKE" sågn
an ålle, die zum Gelingen håm beigetrågn.
Danke Werner - du håst uns die Schönheitn des Lecht´ls näher bråcht,
kånn sei, daß der ane oda åndare mål då Urlaub måcht.
Es wår wunderschee, trotz dem des Wetter wår schlecht.
Beim Klausi mecht ma uns entschuldign für die schlåflosn Nächt!
Danke Toni & Peter, es wår furchtbår nett,
fia die Einlådung, fia d´Unterkunft und fia´s Raclette!
Danke Judith fia d´Jausn ... - (jetz find i kan Reim -
najå, guat gschmeckt håt´s, des wollt i no schreibm.)
Aan hätt i fåst vergessn, da Friedhelm derf natürlich net fehln,
der waaß vüü übers Lecht´l und die Geierwally zum dazähln.
Zum Schluß no a "Danke" an den Michael fia die Organisation
ansonstn bleibt nur aans zum sågn:
Es wår wirklich wunderbår,
drum kum i wieder näxtes Jåhr!!!

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Danke Lois, Eric und Harry,
für die netten Fotos,
danke Birni,
für´s Gedicht!